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Vorsicht: So gefährlich kann Nägel kauen wirklich sein

Vielleicht lässt du es jetzt lieber sein.

Quelle: Donald Sawvel/Shutterstock.com

Jeder kennt bestimmt jemanden, der andauernd Nägel kaut. In Deutschland soll sogar fast jeder zehnte Erwachsene diese Angewohnheit haben. Die abgenagten Nägel sehen aber nicht nur unschön aus. Sie können unter bestimmten Umständen auch richtig gefährlich sein. 

Betroffene kauen meistens an ihren Nägeln, wenn sie unter Stress leiden oder sich gerade in einer unangenehmen Situation befinden. Die Anspannung lösen sie mit einem sogenannten impulsiven Verhalten - in diesem Fall dem Knabbern an den Fingern. Meinstens passiert das lästige Verhalten unbewusst und sie können gar nichts dagegen tun. 

Experten sind der Meinung, dass diese Eigenschaft sogar vererbbar ist. Viele kauen Nägel, aber ihnen ist nicht bewusst, was das für Auswirkungen haben kann.

Wer häufig an den Fingern kaut, ist auch in Gefahr, Krankheitserreger über den Mund aufzunehmen. Diese tummeln sich nämlich an den Händen. Gerade zum Beispiel in der Grippezeit ist das Kauen also eine potenzielle Ansteckungsquelle. Daher immer schön die Hände waschen. 

Auch der Speichel aus dem eigenen Mund setzt den Nägeln zu. Dieser kann die Nagelhaut angreifen, die eigentlich vor Pilzen und Bakterien schützen soll. Auch hier kann es zu Infektionen kommen. 

Es gibt aber auf jeden Fall einen Ausweg: Verschiedene Therapien oder auch unterschiedliche Nageltinkturen, welche durch fiesen Geschmack vom Nagen abhalten sollen. Auch Vitamin H in Tabelttenform soll den Aufbau der Nägel unterstützen. Auch Kaugummis als Ablenkung können helfen, die Angewohnheit abzutrainieren. 

Foto: Donald Sawvel/Shutterstock.com

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