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Unglaublich: Marihuana rettet Leben
Warum Cannabis die gesündere Alternative sein kann.

Während in Deutschland der Streit um die Legalisierung von Cannabis tobt, sind andere Länder bereits einen Schritt weiter. Die USA machen es vor und haben in 13 Bundesstaaten die Behandlung mit medizinischem Marihuana gestattet. Ein Erfolg, nicht nur für die Legalisierungsbefürworter, sondern auch für die Sicherheit der Patienten. Eine medizinische Studie wies jetzt nach, dass dank der Behandlungsalternative die Todesfälle durch pharmazeutische Schmerzmittel stark zurückgegangen sind.
Nicht nur eine Überdosis illegaler Drogen sondern auch legaler Medikamente kann tödlich sein. Studien der University of Pennsylvania und John Hopkins University haben belegt, dass knapp zwei Drittel der Todesfälle mit Schmerzmitteln in den USA durch ärztlich verschriebene Medikamente verursacht wurden.
Daher ist diese News umso erfreulicher: In US-Bundesstaaten, in denen Cannabis zur Behandlung von Schmerzpatienten verschrieben wird, konnte laut dem Fachmagazin JAMA Internal Medicine ein Rückgang der Todesfälle durch Medikamente beobachtet werden. In den vergangenen fünf Jahren starben 25 Prozent weniger Menschen an den Folgen von verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln.
Einige Experten sehen die Behandlung mit Schmerzmitteln seit langem kritisch. So sollen diese Medikamente schnell abhängig machen. Sie werden sogar als Einstiegsdroge gehandelt. Aus diesen Gründen bevorzugen viele Patienten mit chronischen Schmerzen die Behandlung durch medizinisches Marihuana. Diese Alternative verhinderte vielleicht Hunderte Todesfälle in den US-Staaten, in denen Cannabis legal verabreicht wird.
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