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Sonderwünsche der Star-DJs
Beutel Gras aus lokalem Anbau.
Es ist ja so: Bucht man heute einen DJ, muss man nicht nur mal eben um die 250.000 Euro für die Gage locker machen, nein, hinzu kommen noch etliche Sonderwünsche, die sich die Herren Star-DJs bitte vor, während und nach ihrem ach so aufwendigen zwei-Stunden-Gig zu Gemüte führen wollen. Wir haben die kuriosesten Sonderwünsche der DJs mal genauer unter die Lupe genommen.
Paul van Dyk muss laut Vertrag von jedem Punkt des Raumes gut sichtbar sein. In der Garderobe müssen frische Handtücher bereitliegen und sich passenderweise natürlich auch eine Dusche befinden. Immerhin muss man ja auch gut aussehen, wenn man von jeder Ecke beäugt werden will. Neben den üblichen Wünschen, wie Früchten, Snacks und allerlei Getränken, muss dann bitte auch noch eine Kaffeemaschine und ein Teekocher vor Ort sein.
Deadmau5 reist gleich mit einer vierzehn-köpfigen Bagage an. Die benötigt dann auch ein eigenes Büro, zwei Garderoben, aber bitte mit dimmbaren Licht für schummerige Stunden, Klimaanlage und Dusche. Dazu kommen 30 (!) Handtücher. Eine Stunde bevor das Deadmau5-Team eintrifft, müssen die Räumlichkeiten auf Sauberkeit gecheckt werden. Zum Frühstück sollten dann bitte warme Brötchen und ein vegetarisches Süppchen für jeden serviert werden. Mahlzeit.
Groove Armada möchten vom DJ-Pult aus bitte keine Essensbuden oder ähnliches sehen. Ein Mittag- und Abendessen für 16 Leute sollte dann aber doch drin sein, ebenso ein Bügelbrett samt Bügeleisen im Backstage-Bereich. Außerdem soll die Liste an gewünschten Getränken so lang sein, dass man am besten schon beim Lesen eine Flasche Schnaps trinken sollte.
Roger Sanchez möchte bitte nicht im billigen Golf abgeholt werden. Er bevorzugt ausschließlich Edelkarossen beim Flughafentransfer. Außerdem möchte er nicht, dass während seines Sets, irgendjemand hinter der DJ-Kanzel rumturnt. Die Ehre gebührt dann nur ihm.
Ja, und Steve Aoki. Der fordert neben einem Schlauchboot, vier Konfettimaschinen, zwei selbstgebackenen Kuchen und einem Regie-Stuhl auch noch einen ordentlichen Beutel Gras - natürlich aus lokalem Anbau, bitte. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Früher nannte sich so eine Aufstellung ausschließlich Tech-Rider, mit den Dingen, die ein DJ zum Auflegen benötigt. Da heute in den meisten Fällen ja nicht mehr viel gemacht wird, außer ein paar Köpfchen zu drücken, hat man sich offenbar umorientiert. Heute ist es dann eher das Einmaleins der DJ-Diven-Popo-Puderei.
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