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Party von 18-Jährigem eskaliert: 130 Polizisten stürmen das Haus

Project X in München.

Quelle: beach party von Filip Pticek, Flickr.com / Lizenz: CC BY 2.0

In der Nacht auf Sonntag fand in München die deutsche Ausgabe der Projekt X-Party statt - und zwar unfreiwillig. Ein 18-Jähriger plante eine kleine Feier mit maximal 30 Freunden. Die Einladung schicke er über WhatsApp raus – samt Adresse. Das Problem: Seine sogenannten Kumpels leiteten die Nachricht weiter.

So kam es, wie es kommen musste: Die ganze Situation eskalierte komplett.

Gegen 22 Uhr waren die Nachbarn schon so entnervt, dass sie die Polizei verständigten. Als die Beamten anrückten, tobten laut Bericht von bild.de bereits über 200 Partygäste auf dem Innenhof des Häuserblocks – einige von ihnen hatten sogar schon diverse Wohnungen  gestürmt. Unfassbar. Doch damit nicht genug.

Aus den Fenstern flogen Flaschen, das Treppenhaus wird neuerdings von hunderten Graffitis geziert und die Menge war komplett außer Rand und Band. Um die Meute zu bändigen waren am Ende 130 Polizisten im Einsatz.

Ein paar Feierwütige kletterten auf die Polizeiwagen  und beleidigten die Beamten. So kam es, dass zwei 18-Jährige festgenommen wurden, einer von den beiden pinkelte daraufhin in das Einsatzfahrzeug, wie bild.de berichtet.

Die unmittelbar neben dem Gebäude fahrende Straßenbahn musste aus dem Verkehr genommen werden, weil zu viele Menschen sich im Bereich der Gleise aufhielten. Auch die Straße musste gesperrt werden. Das Ende vom Lied: Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt wegen Landfriedensbruch

Laut eines Sprechers der Polizei soll dem Gastgeber keine Strafe drohen, da er für die Eskalation nichts könne. 

Foto: beach party von Filip Pticek, Flickr.com / Lizienz: CC BY 2.0

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