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Panik bei Ikea: Polizei muss Filiale vor 2.000 Jugendlichen schützen
Sie hatten sich zum Versteckspielen verabredet.

Da staunte selbst die Polizei nicht schlecht, als sie zu einer britischen Filiale der schwedischen Möbelhauskette Ikea gerufen wurde, weil sich der Manager Sorgen um seine Kunden und Mitarbeiter machte. Der Grund waren rund 2.000 Besucher, die einen total verrückten Plan hatten.
Dank seiner niedrigen Preise, dem Selbstbauprinzip und nicht zuletzt wegen seines gastronomischen Angebots, erfreut sich Ikea weltweit stetig steigender Beliebtheit. Und auch für das Wohlergehen der Kleinsten ist mit dem Kinderspielparadies „Småland“ gesorgt. Doch nun wollten sich auch einige Erwachsene zwischen Warenausstellung und Möbellager vergnügen.
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Über 2.000 Menschen trafen sich laut ladbible vor einer Ikea-Filiale im schottischen Glasgow. Verabredet hatten sie ich über ein Facebook-Event, bei dem weitere 10.000 User sich als „interessiert“ eingetragen hatten. Doch sie wollten nicht etwa frühstücken und den Tag danach mit einer ausgedienten Shopping-Tour starten. Nein, die Meute wollte im Möbelhaus Verstecken spielen. Doch offenbar hatten die Verantwortlichen in Gelb-Blau davon Wind bekommen und die Polizei alarmiert.
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Insgesamt fünf Beamte kamen den Mitarbeiten zur Hilfe, wie auch eine Sprecherin der schottischen Polizei bestätigt. Auch wenn man die Aktion durchaus mit Humor nahm, rät Ikea ausdrücklich von der Teilnahme an derartigen inoffiziellen Veranstaltungen ab: „Die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter steht für uns immer an erster Stelle“, erklärt Filialleiter Rob Cooper. Zum Mega-Versteckspiel kam es dann dank Polizeischutz bis zum Ladenschluss nicht. Auch das Facebook-Event wurde mittlerweile gelöscht.
Schon in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Aufrufen in den sozialen Netzwerken, erstmals 2014 in Belgien, danach in Tschechien und auch den Niederlanden. In der Haupstadt Amsterdam hatten sich über 19.000 Leute eingetragen und in Eindhoven waren es sogar 32.000 Personen, die mitmachen wollten.
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Foto: Graeme Dawes/Shutterstock.com