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Lesbische Disney-Prinzessin: Verliebt sich Elsa in der Frozen-Fortsetzung in eine Frau?

Happy End in "Die Eiskönigin 2"?

Quelle: lgbpt_pride/Instagram

Alle fiebern dem lang ersehnten zweiten Teil von „Die Eiskönigin“ (im Original: „Frozen“) entgegen. Dabei fällt eine Diskussion im Netz auf, die seit zwei Jahren unter dem Hashtag  #GiveElsaAGirlfriend bzw. #GebtElsaEineFreundin die Runde macht.

Nachdem „Die Eiskönigin“ 2,3 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 1,9 Milliarden Euro) einspielte und zwei Oscars gewann, ist das Disney-Märchen der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten. Kein Wunder, dass alle Welt darauf gespannt ist, wie es mit Elsa, Anna und Co. weitergeht. Doch besonders neugierig ist die Fangemeinde, ob einer ihrer größten Wünsche in Erfüllung geht: Elsa soll eine homosexuelle Liebesbeziehung eingehen.


GIF via giphy.com

Das fordern User in den sozialen Netzwerken bereits seit langer Zeit und posten fleißig Zukunftsvisionen einer lesbischen Elsa. Viele sahen Anhaltspunkte für die Homosexualität im ersten Teil. So wird Elsa beispielsweise als emanzipierte Frau dargestellt, die sich nicht an gesellschaftliche Konventionen hält. Anders als die meisten Disney-Prinzessinen servierte Elsa in „Die Eiskönigin“ einen Liebes-Anwärter ab, statt das klassische Happy End mit einem Prinzen einzugehen. Darüber hinaus sehen Fans in dem berühmten Titelsong „Let it go“ (zu deutsch: „Ich lass los“) einen Hinweis auf Elsas Homosexualität, in den Zeilen: „Was hinter mir liegt, ist vorbei. Endlich frei. Ich lass los.“

Sollte Elsa wirklich lesbisch sein, wäre das eine Premiere für Disney. Bisher gab es keine Hauptfigur mit einem gleichgeschlechtlichen Partner, auch wenn es bereits seit vielen Jahren immer wieder Spekulationen gibt, welche Charaktere insgeheim schwul sein könnten. Die Regisseurin äußerte sich nun zu den Forderungen nach Vielfalt in einem Interview mit der Huffington Post: „Ich liebe alles, was die Leute über unseren Film sagen und denken – es wird geradezu ein Dialog darüber kreiert, welch wundervolle Filmheldin Elsa ist und wie viele verschiedene Menschen sie anspricht. Aber wo wir mit all dem hingehen, ist noch nicht klar. Wir haben tonnenweise Gespräche darüber und wir sind damit wirklich gewissenhaft.“ 

 

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Es ist möglich, dass eine offen ausgelebte, homosexuelle Beziehung in einem Kinderfilm auf Kritik stoßen würde und Disney dementsprechend Einbußen befürchtet. Jedoch dürfen wir noch auf ein lesbisches Happy End hoffen, da es bereits eine schwule Nebenfigur bei Disney gibt: Gastons Sidekick LeFou aus „Die Schöne und das Biest“.

Foto: lgbpt_pride/Instagram

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