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Heftig: Dieser Freak ließ sich den Penis und sein Auge tätowieren
Rund 90 Prozent seines Körpers sind tätowiert.

Tattboy Holden – das klingt eindeutig nach einem Künstlernamen. Und tatsächlich ist der 48-Jährige ein wandelndes Kunstwerk. Doch genauso echt wie seine 100 Tattoos ist auch der Name, denn 2014 ließ sich der Australier offiziell umbenennen. Die krasse Nadel-Sucht bestimmt sein komplettes Leben, der Grund dafür ist allerdings sehr tragisch.
Tattboy behauptet, dass er unerträgliche Schmerzen hatte, nachdem er sich im Jahr 2000 einer Routineoperation unterzog. Damals war er ans Bett gefesselt und litt tagtäglich unter den Nachwirkungen der OP. Schmerzfrei ist er immer nur dann, wenn ihm ein Tattoo gestochen wird.
Dieser seltsame Umstand führte dazu, dass Tattboys Körper mittlerweile zu 90 Prozent tätowiert ist. Knapp 70.000 Euro und 1.000 Stunden Arbeitszeit steckte der Australier bis jetzt in seine aufwändige Bemalung.
Wenn das Tattoo groß genug ist, unterdrückt es seine chronischen Schmerzen bis zu eine Stunde. „Es ist jedes Mal eine Befreiung“ erzählte der kürzlich in einem Interview. Selbst sein Penis und sein rechtes Auge sind schon unter der Nadel gelandet. Tattboys Gesicht ist an manchen Stellen von drei Farbschichten überlagert – Wahnsinn! Außerdem ist seine Zunge gespalten und er hat sich zwei Kugeln unter die Kopfhaut pflanzen lassen.
Seine heftige Erscheinung macht es dem ehemaligen Büro-Angestellten natürlich schwer, einen Job zu finden. Die meisten stempeln ihn als einen Kriminellen ab und haben zu große Vorurteile. Jetzt will er sich als DJ versuchen – eine Szene, die sich mit Exoten auskennt.
Wir drücken ihm die Daumen und hoffen, dass seine chronischen Schmerzen vielleicht irgendwann auch ohne eine stechende Tattoo-Nadel verschwinden.
Foto: Tattboy Holden / Facebook