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Haha: Gericht verknackt 19-Jährigen zu 20 Stunden lesen

Es gibt wohl "intellektuellen Nachholbedarf" ...

Quelle: file404 / Shutterstock.com

Entweder hielt er sich für besonders witzig oder hat einfach nicht nachgedacht: Die Aktion eines Motorradfahrers aus Bayern ist aber auf jeden Fall eines nicht: geistreich.

Umso kreativer ist dafür nun die Strafe, die dem Münchener für das wiederholt falsche Anbringen des Kennzeichens aufgebrummt wurde. Statt beispielsweise einfach für sein Fehlverhalten blechen zu müssen, muss der 19-Jährige nun lesen – und das ganze 20 Stunden lang!


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Als er Ende Februar mit seiner KTM-Maschine und dem unlesbaren Nummernschild erwischt wurde, war der junge Mann bereits zum zweiten Mal mit genau demselben Tatbestand in Erscheinung getreten, wie die Abendzeitung München berichtet. Da er offenbar nach dem ersten Mal nichts gelernt hatte, wird er nun dazu gebracht, sich auch „auf intellektueller Ebene noch einmal mit der Tat auseinanderzusetzen“, begründete die  Jugendrichterin am Amtsgericht München ihre ungewöhnliche Maßnahme.

Durchgeführt wird das Ganze dann an der Hochschule München, wo sich der Missetäter aus einer Reihe von Vorschlägen zwei Bücher aussuchen dürfen. Thematisch soll sich die Zwangslektüre auch mit dem Leben und den Problemen des Straftäters auseinandersetzten. Im Abschluss folgen Gesprächsrunden sowie eine Abschlussarbeit, in der er das Gelesene in kreativer Form (Kurzgeschichten, Plakate, Raps) verarbeiten wird.  


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