Erste Baby-DJ-Schule
Früh übt sich, wer Guetta werden will?
Wir hatten vor ein paar Monaten schon einmal darüber berichtet, dass immer mehr Kinder die ersten Gehversuche an die Decks wagen. Dabei sind sie teilweise ziemlich erfolgreich. Ob das gut oder schlecht für die Entwicklung ist, daran scheiden sich die Geister. Jetzt gibt es die erste DJ-Schule für Babys. Noch nicht mal aus den Windeln, schon an den Decks. Ob das gut ist?
Für erfolgsgeile Eltern, die ihren kleine Sohnemann schon jetzt als den nächsten David Guetta, Roger Sanchez oder DJ Antoine sehen, ist das natürlich der ideale Weg. Vor allem dann, wenn Papa und Mama selbst überhaupt nichts von der Materie verstehen. Aber gut: In der Knöpfchendrücker-Geselllschaft heutzutage muss man das ja auch nicht mehr zwingend.
Natalie Elizabeth Weiss bietet in New York jedenfalls einen achtwöchigen Kurs an, in dem sie Babys bis zu einem Alter von drei Jahren an die Welt von Dance-Music heranführt, also R'n'B, House und Electro. Dabei sollen Songs wie “Makin’ Our Favorite Beat Drop” und “That’s Why Daddy Loves Disco” die Bindung zum Kind stärken. Klingt ganz niedlich? Ist es ja auch. Und endlich mal was anderes zum üblichen Einheitsbrei à la "Old Mc Donald". Zumindest dann, wenn man das Ganze zwanglos und mit Spaß betrachtet, wie es hier scheinbar auch der Fall ist.
Fraglich ist natürlich, ob die kleinen Windelpupser mit gerade mal drei Jahren überhaupt wissen, was sie da gerade machen, in dem sie fleißig die Knöpfchen drücken, wie der Onkel Guetta das so toll vormacht. Aber für die ersten Dance Moves sollte der Lehrgang bestenfalls ausreichen.
Foto: natalieelizabethweiss.com/babydj
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