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Doping für den perfekten Body

Gefährlicher Einsatz der Doping-Klassiker.

Die Zahlen des Zollkriminalamtes Köln sprechen Bände: 2012 gab es 1026 Ermittlungsverfahren wegen Anabolika oder anderen Dopingmitteln, während es drei Jahre zuvor nur 103 Verfahren waren. Die Hauptkonsumenten seien Jugendliche oder junge Erwachsene, so der Experte Sauer vom Manfred-Donike-Institut für Dopinganalyse an der Deutschen Sporthochschule in Köln, berichtet focus.de.

Die Jugendlichen fangen klein an mit Nahrungsergänzungsmitteln, landen aber auch bei den Dopingsubstanzen, die den Muskelaufbau fördern. Diese sind jedoch mit Vorsicht zu genießen: Anabolika, wie das Hormon Testosteron, werden meist übers Internet bestellt und aus China, Thailand oder Indien geliefert und, da der Import, der Handel und der Besitz von Anabolika strafbar ist, sind es oft undurchsichtige Angebote und die Konsumenten wissen nicht genau, was sie zu sich nehmen -  ein Risiko für die Gesundheit. Viele Jugendliche mischen sich die Dopingmittel auch selbst zusammen und bestellen die Zutaten einzeln im Internet: Ebenfalls ein gefährliches Unterfangen für Amateure.